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Plastikfrei leben – Monatshygiene

11.08.2019
  • Plastikboom

Sie ist für uns Frauen die natürlichste Sache. Die Produkte, die wir dazu verwenden, sind es aber leider überhaupt nicht. Abgesehen von den Schadstoffen – konventionelle Baumwolle wird mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, welches als Rückständen auf den Tampons verbleibt und sowieso eine Katastrophe für unsere Umwelt ist -, die die meisten Monatshygiene-Produkte enthalten, produzieren wir unfassbar große Müllberge während unserer Tage. Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht so genau wissen, wieviel Müll ich in den 24 Jahren vor meinem Umstieg mit der Verwendung von Tampons und Slipeinlagen produziert habe. Und damit bin ich nicht allein. Eine Frau verbraucht im Laufe ihres gesamten Lebens im Durchschnitt 17.000 Tampons bzw. Binden, weltweit sind das 45 Milliarden pro Jahr! Als mir das bewusst wurde, begann ich sehr schnell, mich nach einer besseren Methode umzuschauen.

Nachfolgend unsere Liste an Alternativen zu den herkömmlichen Produkten:

 

Bio-Tampons und Bio-Binden

Im Gegensatz zu herkömmlichen Tampons und Binden stammt die verwendete Baumwolle aus biologischem Anbau und ist durch den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel frei von bedenklichen Stoffen.

Vorteil:
– sie enthalten keine gefährlichen Chemikalien

Nachteile:
– sie können eine kürzere Wechselzeit als herkömmliche Tampons haben
– oftmals sind sie auch in Plastik verpackt und das Müll-Problem ist damit leider nicht gelöst

Unser unbezahlter Werbetipp: The Female Company stellt Bio-Tampons mit Papierverpackung her!

 

Die Menstruationstasse

Oder auch liebevoll „transilvanische Teetasse“ genannt 😉 Es handelt sich dabei um eine Tasse – aus medizinischem Silikon, Latex oder Naturkautschuk – die die Blutung aufnimmt. Klingt vielleicht im ersten Moment komisch und man braucht auch zunächst ein wenig Zeit, um sich daran zu gewöhnen, aber hat man sich erstmal mit ihr angefreundet, ist sie die beste Alternative zu Tampons & Co.

Vorteile:
– sehr umweltfreundlich
– wiederverwendbar, hält bis zu 10 Jahre
– aus medizinischem Silikon, gut für die Schleimhäute
– kann bis zu 12 Stunden am Stück getragen werden
– super geeignet zum Sport machen

Nachteile:
– manche Tassen können beim Schwimmen nicht getragen werden
– am Anfang für manche vielleicht etwas kompliziert
– im Einzelhandel ist die richtige Menstruationstasse vielleicht nicht vorhanden, die Seite www.tassenfinder.de hilft dir aber dabei, die für dich passende Tasse herauszufinden

 

Stoffbinden und -slipeinlagen

Herkömmliche Binden und Slipeinlagen aus der Drogerie werden oftmals mit Hilfe von Formaldehyd und chemischen Weichmachern hergestellt. Die Alternativen aus Stoff sind ein guter nachhaltiger Ersatz. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Formen, Stoffen und Materialstärken. Wer mag und mit der Nähmaschine umgehen kann, kann sich auch selbst welche aus Stoffresten nähen.

Wir haben mal verschiedene Varianten aus dem ananas.shop* getestet und sind überzeugt, dass die Müllmenge, die man im Vergleich zu den handelsüblichen Einweg-Produkten dabei spart, definitiv ein Argument ist. Die Binden und auch einige Slipeinlagen enthalten zwar eine  Kunststoff-Beschichtung, aber diese soll ja auch das Aus- bzw. Durchlaufen verhindern. Da sie im besten Fall aber eine sehr lange Zeit benutzt werden und das Plastik nicht direkt mit der Haut in Berührung kommt, bekommen sie von uns ein Nachhaltigkeitsplus. Unser Favorit sind die Slipeinlagen aus BioBaumwoll-Jerseystoff*, die sind zwar etwas dicker als man es von den herkömmlichen Produkten kennt, aber trotzdem sehr angenehm zu tragen und somit perfekt für jeden Tag. Einige Binden haben eine glatte Oberfläche an der Außenseite, sodass sie bei Unterwäsche mit glatten Stoff (z.B. Lycra) bei ungünstigen Bewegungen oder in der nächtlichen Seitenlage mal etwas die Position verlieren können. Befestigen bzw. schließen lassen sich alle auf dieselbe Weise, indem sie mit einem oder zwei Druckknöpfen an der Unterseite des Slips zugeknöpft werden. Besteht die Außenseite aus Baumwolle, verrutscht sie nicht so leicht. Praktisch finden wir auch eine auslaufsichere Tasche* für unterwegs, in der man die Binden aufbewahren kann.

Je nachdem für welchen Zweck man sie benutzt, ob in alleiniger Verwendung oder als Backup zu einer Menstruationstasse, sollte man sich einen entsprechenden Wechsel-Vorrat anlegen. Wie viele man sich zulegt, hängt auch von der Häufigkeit der Wäsche ab, die unter der Woche anfällt, sprich, wie schnell die Einlagen und Binden wieder einsatzbereit sind.

Vorteile:
– schadstoff- und chemikalienfrei
– meist bei 60°C waschbar
– wiederverwendbar und damit gut für die Gesundheit und die Umwelt
– langfristig sind sie auch günstiger als Einwegprodukte

Nachteile:
– Je nachdem für welche Variante man sich entscheidet, müssen sie nach Verwendung mit kaltem Wasser ausgespült werden, um dauerhafte Flecken zu vermeiden.
– Bei einigen Produkten hat die Außenseite eine glatte Oberfläche, sodass die Einlage in glatter Unterwäsche (z.B. Lycra) wegrutschen kann.

 

Unterwäsche

Es gibt mittlerweile auch spezielle Menstruations-Unterwäsche, die man allein und ohne Tampons oder Binden während der Tage tragen kann. Sie nehmen die Flüssigkeit auf und können anschließend in der Waschmaschine gewaschen werden. Das klingt spannend, ausprobiert haben wir diese allerdings noch nicht, deshalb würde uns sehr interessieren, ob vielleicht von euch schon jemand Erfahrung mit dem Periodenslip hat. Schreibt uns dazu gern in die Kommentare!

  • plastikfrei
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